Schlagwortarchiv für: Frankfurt

Claudia Bessler Stylist Frankfurt am Main

Trend-Mäntel!

Wer mehr Individualität als bei Zara & Co. sucht, findet aktuell bei Lilo in der kleinen Hochstraße 8 in Frankfurt trendige Mäntel für die Winter-Saison. Von Henry Christ über Odeeh, Agnona bis hin zu Bottega Veneta gibt es eine traumhafte Auswahl. Ich bin verliebt in die Jacke von Castiglioni Milano. Die hat so schnell keine andere.
Und wer von Ugg-Boots genug hat, die Lammfellstiefel von Bottega Veneta sorgen stilvoll für warme Füße!

 

Claudia Bessler Stylist Frankfurt am Main

Diese Tasche ist ein Geheimtipp!

Es muss nicht immer Hermès, Prada oder Vuitton sein! Lancel heißt die Marke, die in puncto Eleganz wahrlich in der Oberliga mithalten kann, wie dieses Design beweist. Bestes Material, wunderschöner Farbton, erstklassige Verarbeitung, elegante Form – diese Tasche hat das gewisse Etwas der Pariser Mode und das Zeug zum Klassiker. Ohne dass sie schon jede dritte Frau in Frankfurt spazieren führt. Lancel, bereits 1876 von einer Frau in Paris gegründet, beruft sich auf eine lange Tradition französischer Handwerkskunst, darunter auch die Erfindung der berühmten „Bucket Bag“. Trés chic!
Charlie de Lancel L

Claudia Bessler Stylist Frankfurt am Main

Badetuch war gestern: Hamamtücher sind besser

Charlotte Meerman, Hamam Originals

Die gebürtige Holländerin Charlotte Meerman zog 1991 der Liebe wegen nach Deutschland. Zu ihrer ersten Station, Frankfurt, kehrte sie inzwischen nach Wohnsitzen in München, Düsseldorf und Hamburgu.a. wieder zurück – was sie überhaupt nicht bereut. Als energiegeladene Frau mit Geschäftssinn wollte sie nun ihr eigenes Ding machen. Ihre geniale Geschäftsidee: Die anspruchsvolle Neuauflage traditioneller orientalischer Hamam- und Frottiertücher für den luxuriösen Lifestylemarkt.

Hamamtücher entstammen der osmanischen Badekultur, die auch heute noch für Entspannung, Luxus und Reinheit steht. Wer ihre komfortablen Materialeigenschaften einmal am eigenen Leib kennengelernt hat, liebt sie einfach. Es gibt wunderschöne Dessins. Man kann sie am Strand als stilvollen Pareo tragen oder als großes Schaltuch. Gleichzeitig wirken sie im Wohnbereich sehr dekorativ… ihre Vielseitigkeit ist unübertroffen!

Charlotte Meerman hat Anfang 2014 die Company „Hamam Originals“ gegründet, mit Sitz in Frankfurt und Istanbul, wo sie eine Geschäftspartnerin hat. Die Tücher sind online u.a. über den eigenen Webshop Hamam-originals.com sowie bei Kooperationspartnern wie z.B. dem Frankfurter mouse-house zu finden.

Hamam Originals 

  • Jedes Hamamtuch ist ein handgewebtes Unikat, jeder einzelne Produktionsschritt ist Handarbeit
  • Diese traditionelle Handwerkskunst beherrschen nur noch wenige Familien
  • Gewebt aus 100% Bio-Baumwolle aus organischem Anbau
  • Die Tücher sind aufgrund ihrer Herstellungsart extrem saugfähig und dabei zugleich schnell trocknend
  • Hamamtücher sind vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich zusätzlich ideal als Foulard oder Überwurf für kleinere Sitzmöbel, als Tischdecke, Deko-Accessoire sowie als Pareo oder Schal

Charlotte Meerman jettet viel zwischen Istanbul und Frankfurt hin und her. Als Geschäftsfrau ist sie auf einen gewissen Auftritt angewiesen und vertraut Claudia Besslers Stilberatung. Ihre weltmännische und offene Art „kleidet“ sie ohnehin hervorragend.

  • Meine Lieblingsstücke: Das kommt ein wenig auf die Stimmung an: Ich habe wunderbare Stiefeletten von Loewe, die ein Outfit komplett abrunden – das sieht dann sehr gut aus. Oder meine Lederjacke, die dann einen coolen oder smarten Eindruck hinterlässt. Und selbstverständlich ist meine Bottega Veneta Tasche auch eines meiner (auch alltäglichen) Lieblingsstücke.
  • Was ich meist bei der Arbeit trage: Meine Brille mittlerweile – sonst geht es leider nicht mehr.
  • Wie ich einkaufe: Ich lasse mich inspirieren von Trends bzw. Zeitschriften und schaue, was ich mir noch dazu fehlt. Ich renne zwar nicht mehr jedem Trend hinterher, aber so ein oder zwei nette, neue Sachen sind immer drin.
  • Wie ich Koffer packe: Mit System – Hosen unten, Blusen und Tops, Pullover dazwischen und dann die Hosenbeinen darüber zusammen legen. Ich mag es nicht, wenn meine Sachen zerknittert ankommen.
  • Was ich immer in der Tasche bei mir trage: Lippenstift oder Lippgloss, Portemonnaie und Telefon.
  • Mein it-piece der Saison: Eine sehr schöne, nicht zu weit ausgestellte Jeanshose aus leichtem Jeansstoff, mit Leder eingefasst.
  • Mein Lieblingsdesigner: Bottega Veneta für Taschen, Max Mara für die Basics, und ab und an ein verrücktes Stück.
  • Was ich an Frankfurt liebe: Das Internationale und die Vielfalt der Möglichkeiten im Umland. Frankfurt lernt man lieben. Es braucht seine Zeit und man muss sich auf die Stadt einlassen.
  • Was ich mir für Frankfurt wünsche: Etwas mehr Mut zum Thema Kleidung. Das ist manchmal etwas zu konservativ.

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Hamam Originals
Spechtstrasse 26
D-65824 Schwalbach a.T.

T: +49 6196 – 761 59 60
E: info@hamam-originals.com

www.hamam-originals.com

 

DAS Frankfurter Model im Magazin Interview

In der März-Ausgabe des Magazins INTERVIEW wird die Rubrik „People of Interview“ von der Frankfurter Castingdirektorin Julia Lange gestaltet. Sie stellt darin kreative, inspirierende Persönlichkeiten mit Teamgeist vor – allesamt aus Frankfurt! Gleich als Erste platziert sie das Model Alexandra Hochgürtel. Jene Alexandra, die auf meiner Startseite zu sehen ist und mit der ich auch schon gearbeitet habe, wie man unter „Projekte“ sehen kann. Ich war ebenfalls begeistert von dem Potential und der besonderen Ausstrahlung dieses Models. Auch Julia Lange sagt Alexandra Hochgürtel eine große Zukunft voraus.

Claudia Bessler Stylist Frankfurt am Main

Für Couture Fans die Institution in Frankfurt!

Lilo Zeh, LILO’SIMG_0909

Ich war 12 Jahre alt, als ich Lilo traf. Meine außerordentlich modeinteressierte Mutter, meine Schwester und ich besuchten Lilo’s erste Boutique im Holzgraben. Nur für Eingeweihte. Ich machte große Augen und sog förmlich alles auf, was ich sah. Meine Schwester sparte auf ihre ersten Cowboystiefel – die echten, coolen, schlichten aus Wildleder mit schmalem Schaft, die man sich damals noch unter die Jeans quetschte. Sie hat diese Stiefel noch heute, voller Stolz abgetragen, aber angereichert mit Erinnerungen. Auch ein Anzug von Apropos kam damals in die Einkaufstüte: rosa-grau, schmale Hose und die Jacke mit zeitgemäß breiten Schulterpolstern. Meine Mutter hat mittlerweile ein schöne Sammlung von Lederjacken. Denn egal, ob von Mugler, Montana oder unbekannten Marken, was Lilo mit sicherer Hand aussuchte, war immer so besonders und sonst nirgendwo zu haben, dass Mutter sie nehmen musste. Als mir ENDLICH etwas bei Lilo’s passte, wurde mein erstes Stück eine Goldie-Röhrenjeans aus weichem Baumwollvelours in Gelb.  Ab diesem Tag waren ich und meine Familie, wohl wie so ziemlich alle, die in Frankfurt modisch etwas auf sich hielten, treue Kunden bei Lilo’s.

Nach meinem Abitur fing ich mit Hingabe an, bei Lilo zu jobben. Das hat unvorstellbaren Spaß gemacht! Weil es immer wieder aufregend war, was es aus den Kartons für die nächste Saison auszupacken gab. Natürlich habe ich einen wahnwitzigen Teil meines Lohns gleich wieder bei Lilo’s gelassen, um mir hier und da eine Kombination leisten zu können. Aber ich bereue nichts! Lilo zeigte mir, wie die Kleidungsstücke zu tragen waren, wo welche Teile gerafft wurden, welcher Knoten wo zu sitzen hatte. Bei Romeo Gigli’s Kleidern und Tops beispielsweise war eine Anleitung besonders wichtig. Aber auch bei Dolce&Gabbana hat es schon immer die Frage ausgemacht, wie was richtig sitzt und zu kombinieren ist; dementsprechend kamen die Teile zur Wirkung. Dank Lilo’s versierter Anleitung konnten wir unsere Kunden perfekt beraten und sie gingen glücklich nach Hause.

Jede meiner Investitionen bei Lilo’s hat sich bis heute gelohnt. Designerstücke auf diesem Niveau haben nun einmal eine außerordentliche Wertigkeit. Viele Sachen habe ich noch heute. Nicht alles kann man noch tragen, allerdings hat weniger Zeitloses dann immer noch enormes Vintage-Potenzial.

Beeindruckend an Lilo ist schon immer ihre Treffsicherheit gewesen. Was Lilo auswählte, hat immer perfekt zu dem jeweiligen Typ gepasst. Kein Wunder, Lilo versteht Mode als individuelle Inszenierung im Sinne eines „personal styling“.

„Lilo’s dürfte eines der wenigen Fachgeschäfte sein, das ausschließlich sehr treue und zufriedeneKunden zählt. (…) Hier kann man schwelgen, seiner Fantasie freien Lauf lassen. Die modischen Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Erlaubt ist was gefällt.“

Dieses Zitat aus einem Bericht über Lilo’s aus dem Jahr 1981 trifft es für mich noch heute, nach über dreißig Jahren. Ihre Kompetenz und ihr mutiges Engagement für visionäre Mode hat unser Frankfurt stetig bereichert. Doch ihre Sichtweise als Trendsetterin und Vorreiterin traf auch auf Ablehnung, zum bedauerlichen Nachteil der Stadt, wie heute klar ist. Frankfurt hätte noch vor Paris und New York, als erste Stadt der Welt ein Mode-Museum haben können. Lilo Zeh hat die Genehmigung 1988 beantragt, die Ausstellungsstücke hätte sie zur Verfügung gestellt. Die Beamten der Stadt lehnten ab. Welch eine Chance wurde da vertan?!

  • Mein Lieblingsstück: Der Rucksack
  • Was ich meist bei der Arbeit trage: Sportliches mit Pfiff
  • Wie ich einkaufe: schnell entschlossen
  • Wie ich Koffer packe: effizient, nur eine Reisetasche.
  • Mein Lieblingsdesigner: das wechselt
  • Was ich an Frankfurt liebe: den Main
  • Was ich mir für Frankfurt wünsche: mehr Gelassenheit und ein Modemuseum.

Aktuelle Marken: Agnona, Bottega Veneta, Friendly Hunting, Lareida, Henry Christ, Odeeh, Orla Kiely, Aquazzura, Moschino.

Lilo’s
Kleine Hochstraße 8
60313 Frankfurt am Main

Öffungszeiten
Telefon 069/293555
http://www.lilo-opera.com

 

 

Schmuck vom Feinsten

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Nanna Geller-Berger ist in Hamburg geboren. Ihre Ausbildung zur Goldschmiedin hat sie direkt nach der Schule in Boston begonnen und später in San Francisco beendet. Das reichte ihr aber noch immer nicht ganz, und so hat sie noch ihren Bachelor in „fine arts“ mit Fokus auf Bildhauerei drangehängt. In Frankfurt ist sie der Liebe wegen: Vor 13 Jahren verliebte sie sich in einen Frankfurter, der der Vater ihren beiden Kinder wurde – so ist sie gerne geblieben. Ein Glück für Frankfurt! Denn Nanna bereichert unsere Stadt mit bezaubernden, filigranen und besonderen Schmuckkreationen. Sie arbeitet mit edelsten Materialien, die einen „vintage feel“ mit einem „modern look“ kombinieren.

„Eigentlich ist die Bildhauerei meine große Liebe, aber mein Schmuck war schon immer beliebter bei den Kunden. Vor 2 Jahren habe ich mich dann entschieden, nicht mehr der „Jack of all traits“ zu sein und mich nur noch einer Kunst zu widmen. Glücklicherweise funktioniert das auch emotional besser als erwartet.“

  • Was ich meist bei der Arbeit trage? Ich trage schwarze Jeans, T-Shirts und Kaschmirpullies. Fast immer. Zum Arbeiten, zum Essen gehen und ins Theater .
  • Wie ich einkaufe? Ich bin kein grosser Shopper. Ich kaufe lieber wenig und gezielt. Meistens Vintage. Ich bin selten trendy und trage meine Lieblingsstücke Jahre lang.
  • Wie ich Koffer packe? Ich packe nur schwarz ein, das macht es einfach. So kann ich alles miteinander kombinieren und komme sehr lange mit wenig Gepäck zurecht. Dazu ein paar simple Pumps und Stiefeletten. Ich reise irre viel und weiß daher, dass man vom Gepäck noch gut mal die Hälfte zu Hause lassen kann.
  • Was ich immer in der Tasche bei mir trage? Meine Moleskine Skizzenbücher. Ich bin ein sehr visueller Mensch, der alles immer und überall aufnimmt und sammelt. Damit mir der Kopf nicht platzt, schreibe oder zeichne ich alles in diese Bücher, die stapelweise meinen Schreibtisch vereinnahmt haben.
  • Mein Lieblingsstück: Ein sehr großer schwarzer Hut.
  • Mein It-Piece der Saison: … ist eine Lampe . Sie heißt „Petit Machine“, ist von den Dänischen Designern Lindholdt und verkörpert für mich alles, was diese Saison ausmacht. http://beaumarche.dk/product/bordlampe-petite-machine-lyserod-lindholdt2014/
  • Mein Lieblingsdesigner: Chloé und Dries Van Noten für die wichtigen Tage … die anderen werden von Isabel Marant und H&M bequem gemacht.
  • Was ich an Frankfurt liebe: Meine Kinder leben hier, das macht es zu meinem Zuhause.
  • Was ich mir für Frankfurt wünsche: Viel mehr tolle Restaurants, die fehlen mir im Alltag am meisten.

NG Jewelry
Nanna Geller Berger
Braubachstraße 36
60311 Frankfurt am Main
Fon +49 173 3106784

atelier@nannageller.com
www.nannageller.com

 

It’s Showtime! Der Frankfurter Opernball 2015

Irgendwie, irgendwann kam unser Frankfurter Opernball ins Stottern. Vor drei Jahren fand der einstweilen Letzte statt, 2013 gab es eine Zwangspause wegen Isolvenz des Veranstalters (der übrigens auch den Namen „Deutscher Opernball“ verkauft hat, ist das nicht ohne Worte?! Inzwischen heißt er so sinnig „Mein Opernball“, aber für mich bleibt er einfach „Der Frankfurter Opernball“!). 2014 verkündete dann der neue Veranstalter Thomas Stein – manchem vielleicht noch von frühen DSDS-Staffeln als Juror im Gedächtnis – der Ball müsse wegen zu geringer Nachfrage auf 2015 verschoben werden. Worauf es noch einmal leicht holperte: Auch in diesem Jahr wurde der Termin erneut um eine Woche auf den 28. Februar vertagt.

>> Inzwischen heißt er so sinnig „Mein Opernball“, aber für mich bleibt er einfach „Der Frankfurter Opernball“! <<

Man darf also sehr gespannt sein, was nun bei diesem Event herauskommt. Potenzial für eine hochkarätige Veranstaltung auf europäischem Niveau wäre ja durchaus vorhanden, was die Kulisse und das künstlerische Renommee des Frankfurter Opernhauses angeht. Und es bedarf gar keines Mörtel-Millionärs, der sich mit eigens gemieteten Promi-Begleiterinnen im Rampenlicht aalt, die allerdings kaum ihre Abgetörntheit verbergen können! Guter Stil und ein bißchen mehr Glamour wären wunderbar für Frankfurt.

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Auf Fotos des Frankfurter Opernballs aus den Jahren 2009  findet man dieses Niveau in der Tat. Elegante Damen und Herren gab es einige, die stilsicher über den roten Teppich liefen, wie Alain Delon, Gudrun Landgrebe, Erol Sander und Gattin, Ornella Muti, Petra Roth, Franziska van Almsick oder Schirmherrin Geraldine Chaplin. In 2011 blieb die A-Prominenz leider schon weg. Bei der Mehrheit aber, vor allem der C-Prominenz, ließ der Geschmack allerdings zu wünschen übrig. Wann, wenn nicht zu einem Opernball, hat eine Frau denn sonst die traumhafte Gelegenheit für eine elegante Abendrobe?! Stattdessen griffen doch manche tatsächlich zu knielangen Cocktailkleidern oder gar zu grauenhaften Knallfarben. Einfach unpassend, sagt da die Fachfrau, und so wenig elegant! Auch wenn der Mann es an sich leichter hat, keinen extremen Anfall von Fremdschämen auszulösen: Nicht jeder Smoking sitzt perfekt, und eine gewisse Haltung gehört auch dazu, meine Herren! Bitte denken sie daran.

Ich werde am 28. Februar während der Einlassstunde am roten Teppich stehen. Meine Eindrücke werde ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Sie dürfen gespannt sein, wem ich 2015 meine „Goldene Stil-Zitrone“ verleihe und wem ich mit Entzücken und Anerkennung gratuliere!

Mode sagt: „Ich auch.“ Eleganz sagt: „Ich allein.“ – Geraldine Stutz, amerik. Verlegerin

Claudia Bessler Stylist Frankfurt am Main

Auf Frankfurts Straßen