Trend-Mäntel!
/1 Kommentar/in Clippings/von Claudia BesslerWer mehr Individualität als bei Zara & Co. sucht, findet aktuell bei Lilo in der kleinen Hochstraße 8 in Frankfurt trendige Mäntel für die Winter-Saison. Von Henry Christ über Odeeh, Agnona bis hin zu Bottega Veneta gibt es eine traumhafte Auswahl. Ich bin verliebt in die Jacke von Castiglioni Milano. Die hat so schnell keine andere.
Und wer von Ugg-Boots genug hat, die Lammfellstiefel von Bottega Veneta sorgen stilvoll für warme Füße!
Jean Paul Gaultier Ausstellung
/0 Kommentare/in Fashion Events/von Claudia BesslerDie Kunsthalle München stellt ab 18. September Jean Paul Gaultiers Kreationen aus 40 Jahren aus. Eine Hommage an die konstante Kreativität und enorme Lebensleistung des 63-jährigen Modeschöpfers. Gaultiers charakteristische Mixtur aus Provokation und Humor im Spiegel der Jahrzehnte ist einen Ausflug nach Bayern wert!

Die Kunsthalle feiert mit »Jean Paul Gaultier« ihre erste Mode-Präsentation, ihr 30-jähriges Jubiläum und ihre 100. Ausstellung.
Geek-Chic oder: Ist „no go“ das neue „hot“?
/1 Kommentar/in Ehrlich gesagt, Street & Style/von Claudia BesslerNerd-Look war gestern. Große schwarze Brille, oberster Hemdknopf geschlossen … hat das nicht längst jeder? Jetzt wird es noch extremer! Schrullig im Mix mit radikalen Stilbrüchen – so lässt sich der aktuelle Geek-Chic beschreiben. Uschanka (russische Fellmütze) zu Faltenrock und Clogs, Pudelmütze zu Schluppenbluse und Plateau-Gummi-Schuhen … am besten jeweils in konträren Farben und Mustern. Hauptsache merk-würdig. Marc Jacobs, Alexander Wang, Karl Lagerfeld, Gucci, Versace … alle, alle springen sie auf diesen Zug auf. Die Macht der Social Media Foren zeigt auch hier ihre Wirkung. Denn seltsame Geek-Looks erhalten bei Instagram & Co. starke Resonanz. Darauf kann kein Modemacher verzichten. In der Kluft zwischen ästhetisch hochgebildeten Modeschöpfern und den durchschnittlichen Kunden liegt für mich allerdings das Problem am Geek Chic. Was für den Designer oder Stylisten ein intellektuelles Spiel von Zitaten, Verweisen, Statements usw. ist, ist für die Massen nicht mehr nachvollziehbar, geschweige denn, gelungen selbst interpretierbar. Da wird es richtig dramatisch. Denn es ist ein schmaler Grat zwischen gelungen kalkuliertem Stilbruch und Entgleisung. Und die alte Mode-Weisheit „Es kommt immer darauf an, WER es trägt!“ hatte nie mehr Gewicht als hier. Verkleidet wirkt, wer nicht die Persönlichkeit dazu hat. Vor ein paar Tagen begegnete ich am Frankfurter Hauptbahnhof einer Mittdreißigerin: gepflegtes Make-up, dicker 30er Jahre Gretel-Zopf quer oberhalb der Stirn, beide Schläfen 1 mm rasiert bis hinters Ohr, gekleidet im Geek Style bis hin zu den flachen zitronengelben Schnürschuhen. Weshalb die Lady nicht wie eine entwürdigte Witzfigur wirkte? Als Künstlerin, Intellektuelle und Alleinerziehende aus London oder New York hat man ihr den Style geglaubt. Sie war kein Landei aus dem Hintertaunus, das sich für eine Londoner Künstlerin auszugeben versucht. Es würde mich nicht wundern, wenn wir in einigen Jahrzehnten über Fotos von heute quieken: „Oh nein, wie sind die Leute denn damals herumgelaufen?!“
„Eleganz ist das Gleichgewicht von Proportion, Emotion und Überraschung.“ Valentino













