Claudia Bessler Stylist Frankfurt am Main

Groß im Trend: Minibags!

Klein, aber oho? Minibags sind jetzt schwer angesagt, aber leicht liegt man stilistisch auch mal daneben. Mit diesen Exemplaren sind sie auf der sicheren Seite.

Claudia Bessler Stylist Frankfurt am Main

Gemischtes Doppel – der Poloshirt-Trend für den Mann.

 Nicht nur farblich sehr stylish: Zwei passend abgestimmte Shirts übereinander getragen! Unbedingt die Ärmelbündchen umschlagen, damit die untere Farbschicht auch richtig zur Geltung kommt.

von Falconeri – Italien – Vicenza

 

Falconeri Menswear

Claudia Bessler Stylist Frankfurt am Main

Badetuch war gestern: Hamamtücher sind besser

Charlotte Meerman, Hamam Originals

Die gebürtige Holländerin Charlotte Meerman zog 1991 der Liebe wegen nach Deutschland. Zu ihrer ersten Station, Frankfurt, kehrte sie inzwischen nach Wohnsitzen in München, Düsseldorf und Hamburgu.a. wieder zurück – was sie überhaupt nicht bereut. Als energiegeladene Frau mit Geschäftssinn wollte sie nun ihr eigenes Ding machen. Ihre geniale Geschäftsidee: Die anspruchsvolle Neuauflage traditioneller orientalischer Hamam- und Frottiertücher für den luxuriösen Lifestylemarkt.

Hamamtücher entstammen der osmanischen Badekultur, die auch heute noch für Entspannung, Luxus und Reinheit steht. Wer ihre komfortablen Materialeigenschaften einmal am eigenen Leib kennengelernt hat, liebt sie einfach. Es gibt wunderschöne Dessins. Man kann sie am Strand als stilvollen Pareo tragen oder als großes Schaltuch. Gleichzeitig wirken sie im Wohnbereich sehr dekorativ… ihre Vielseitigkeit ist unübertroffen!

Charlotte Meerman hat Anfang 2014 die Company „Hamam Originals“ gegründet, mit Sitz in Frankfurt und Istanbul, wo sie eine Geschäftspartnerin hat. Die Tücher sind online u.a. über den eigenen Webshop Hamam-originals.com sowie bei Kooperationspartnern wie z.B. dem Frankfurter mouse-house zu finden.

Hamam Originals 

  • Jedes Hamamtuch ist ein handgewebtes Unikat, jeder einzelne Produktionsschritt ist Handarbeit
  • Diese traditionelle Handwerkskunst beherrschen nur noch wenige Familien
  • Gewebt aus 100% Bio-Baumwolle aus organischem Anbau
  • Die Tücher sind aufgrund ihrer Herstellungsart extrem saugfähig und dabei zugleich schnell trocknend
  • Hamamtücher sind vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich zusätzlich ideal als Foulard oder Überwurf für kleinere Sitzmöbel, als Tischdecke, Deko-Accessoire sowie als Pareo oder Schal

Charlotte Meerman jettet viel zwischen Istanbul und Frankfurt hin und her. Als Geschäftsfrau ist sie auf einen gewissen Auftritt angewiesen und vertraut Claudia Besslers Stilberatung. Ihre weltmännische und offene Art „kleidet“ sie ohnehin hervorragend.

  • Meine Lieblingsstücke: Das kommt ein wenig auf die Stimmung an: Ich habe wunderbare Stiefeletten von Loewe, die ein Outfit komplett abrunden – das sieht dann sehr gut aus. Oder meine Lederjacke, die dann einen coolen oder smarten Eindruck hinterlässt. Und selbstverständlich ist meine Bottega Veneta Tasche auch eines meiner (auch alltäglichen) Lieblingsstücke.
  • Was ich meist bei der Arbeit trage: Meine Brille mittlerweile – sonst geht es leider nicht mehr.
  • Wie ich einkaufe: Ich lasse mich inspirieren von Trends bzw. Zeitschriften und schaue, was ich mir noch dazu fehlt. Ich renne zwar nicht mehr jedem Trend hinterher, aber so ein oder zwei nette, neue Sachen sind immer drin.
  • Wie ich Koffer packe: Mit System – Hosen unten, Blusen und Tops, Pullover dazwischen und dann die Hosenbeinen darüber zusammen legen. Ich mag es nicht, wenn meine Sachen zerknittert ankommen.
  • Was ich immer in der Tasche bei mir trage: Lippenstift oder Lippgloss, Portemonnaie und Telefon.
  • Mein it-piece der Saison: Eine sehr schöne, nicht zu weit ausgestellte Jeanshose aus leichtem Jeansstoff, mit Leder eingefasst.
  • Mein Lieblingsdesigner: Bottega Veneta für Taschen, Max Mara für die Basics, und ab und an ein verrücktes Stück.
  • Was ich an Frankfurt liebe: Das Internationale und die Vielfalt der Möglichkeiten im Umland. Frankfurt lernt man lieben. Es braucht seine Zeit und man muss sich auf die Stadt einlassen.
  • Was ich mir für Frankfurt wünsche: Etwas mehr Mut zum Thema Kleidung. Das ist manchmal etwas zu konservativ.

PastedGraphic-1

Hamam Originals
Spechtstrasse 26
D-65824 Schwalbach a.T.

T: +49 6196 – 761 59 60
E: info@hamam-originals.com

www.hamam-originals.com

 

„Es ist vorbei, Baby!“ Wohin mit aussortierten Klamotten?

„Irgendwie hat es nicht so richtig gepasst mit uns beiden. Besser, wir trennen uns!“ Wer Schluss macht mit seinen Sachen, der will sie loswerden. Doch wie und wohin am besten?

Als Personal Shopper biete ich meinen Kunden z.B. nach einem Garderobencheck und dem großen Ausmisten den Service an, die aussortierten Kleider, Schuhe, Taschen und vieles mehr wiederzuverkaufen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Second Hand Laden vor Ort, das altbewährte Ebay, neue Onlineplattformen oder der Direktankauf.

Ich habe ein paar für Euch getestet.

Second-Hand vor Ort. In Frankfurt gibt es viele verschiedene Second Hand Shops, die ihre persönliche Note haben. Ein erstklassiger Erhaltungszustand vorausgesetzt, gilt im Bereich hochwertiger Modelabels: Meistens werden zwei Jahre alte Designerteile angenommen oder aber echte Vintage-Sachen. Viel gibt es dafür nicht, da die Ware im Prinzip für das Doppelte verkauft werden muss und der Second-Hand-Kunde nicht gerne viel dafür bezahlt. Und wenn Konfektionsgröße und Modegeschmack dem Käufer nicht zusagen, muss ich vieles wieder abholen und dann liegt es zuhause rum.

Ebay. Die altbewährte Plattform ist weiterhin okay, in Sachen Mode haben ihr aber andere spezialisierte Plattformen wie z.B. Mädchenflohmarkt, Rebelle oder Westware Colletive den Rang abgelaufen. Bei Ebay ist es oft am besten, mit einem Euro zu starten und zu hoffen, dass der Artikel hochgesteigert wird. Vieles, auch ältere, aber gepflegte Sachen, bekommt man für ein paar Euro los. Hat man 10 bis 20 Teile, summiert sich das.

Der Mädchenflohmarkt ist hübsch aufgemacht und wirkt ansprechend. Das habe ich gleich ausprobiert! Hier stellt der Kunde, wie bei Ebay auch, alles selber ein oder kann einen Concierge-Service gegen eine Gebühr nutzen. Dieser Service bedeutet: Du sendest dem Mädchenflohmarkt kostenlos deine Kleidung, er sieht alles durch, macht Fotos und stellt es samt Text für dich ein. Bei meinem Test war die Handhabung einfach, das hat Spaß gemacht. Leider gab es durch schlechte Absicherung unzuverlässige Käufer, die nicht gezahlt haben, auch nicht nach Erinnerungen durch Mädchenflohmarkt. Ärgerlich! Ein weiterer Minuspunkt: Designerware meiner Kundin, wie Prada-Jeans und Prada Schuhe, wurden von Mädchenflohmarkt als Fakes beurteilt. Da sollte man sich schon richtig gut auskennen.

Mein absoluter Favorit ist Rebelle Luxus Second Hand Fashion. Ebenfalls eine neue Online-Plattform mit gleichem Ablauf – aber hohes Niveau! Inklusive regelmäßiger Werbung per E-Mail, wie bei mytheresa oder net-a-porter. Hier kann man noch richtig gutes Geld für seine Designerware bekommen. Macht großen Spaß, ist absolut professionell und verdient auch wirklich das Vertrauen fürs Verkaufen und Kaufen der hochwertigen, geprüften Ware. Das Team ist auch am Telefon sehr freundlich und kompetent! Das Geld kommt verlässlich. Keine Probleme, volle Zufriedenheit!

Secondherzog kauft sofort gegen Bargeld an. Entweder im Ankaufladen in Frankfurt sowie anderen großen Städten, wo man Kleidung und Accessoires selbst hinbringen kann. Oder per Paketsendung (das Porto übernimmt Secondherzog). Angenommen wird nur Ware, die sie auf ihrer Designerliste führen, aber diese Liste ist lang. Ich finde: Eine gute Sache, wenn man seine Sachen nicht wegwerfen oder spenden möchte und mit Flohmarktpreisen von 2-3 Euro pro Teil zufrieden ist. Meine Designerteile sind allerdings wesentlich mehr wert und nicht zu diesen Preisen zu haben!

Ich ärgere mich über die geringe Wertschätzung der Designerstücke, für die man doch viel Geld bezahlt hat und die ihre Qualität haben. Ein gepflegter Chashmere-Pullover, z.B. von Allude, für 10 Euro ist nun mal ein schlechter Witz. Ein bisschen Wertschätzung sollte es doch noch für manches Designerteil geben!

Jeder kann sich also für seine passende Möglichkeit entscheiden. Warum nicht aus der „Trennung“ noch gutes Geld machen? So tut’s keinem weh! Meinen Kunden bringt es neues Budget und für alle ein Happy-End.